Marilyn Manson, wurde 1969 unter dem Namen Brian Hugh Warner in der Stadt Canton im Bundesstaat Ohio geboren und ist der Sänger einer Rockband, die heißt wie er selbst.
Seine Eltern waren ein Möbelverkäufer und eine Krankenschwester. Während seiner Schulzeit besuchte Manson eine sehr strenge christliche Privatschule. Für seine politischen und religiösen Ansichten war diese Zeit sehr prägend und bereits früh begann er, sich Hard Rock-Musik anzuhören.
Bereits während dieser Zeit fand er Gefallen daran, andere mit seiner Art zu provozieren und aufzufallen. Mit der Zeit entwickelte er einen immer größeren Hass gegen die Ansichten an seiner Schule und wurde bald darauf von dieser suspendiert.
Nach einem Umzug nach Florida besuchte er das dortige „Broward Community College“ und studierte dort Journalismus und Theater. Während dieser Zeit schrieb Manson sowohl Gedichte als auch kurze Geschichten und verdiente sich als Musikjournalist für das „25th Parallel“ sein Geld. In dieser Tätigkeit führte er sogar ein Interview mit seinen Idolen aus der Jugendzeit, Bandmitgliedern von KISS.
Enttäuscht davon, wie unecht vieles im Musikbusiness abläuft, gründete Manson seine eigene Band. Diese sollte eigentlich den Namen „Marilyn Manson and the Spooky Kids“ tragen, doch wurde daraus bereits bald Marilyn Manson.
Der Künstlername Marilyn Manson resultiert aus einer Kombination der Namen der Schauspielerin Marilyn Monroe und dem Serienkiller Charles Manson und soll verdeutlichen, dass Gut und Böse stets miteinander verbunden sind. Laut Mansons Aussage spiegeln diese beiden Namen sowohl die amerikanische Kultur als auch seine Kindheit wider.
Das Debütalbum erschien 1994 unter dem Namen „Portrait of an American Family“, zu dieser Zeit nicht weiter beachtet. Außer von Anton Szandor LaVey, der Manson zum Ehrenmitglied der von LaVey gegründeten „Church of Satan“ ernannte.
Erste Chart-Erfolge stellten sich erst 1996 mit dem zweiten Studioalbum „Antichrist Superstar“ ein, welches in den US-Charts gar den Sprung bis auf Platz drei vollbrachte.
Während der Produktion des dritten Albums mit dem Namen „Mechanical Animals“ begann Manson zudem, damit Bilder zu malen und so eine neue künstlerische Seite an sich zu entdecken. Seitdem präsentiert er seine Werke von Zeit zu Zeit in Ausstellungen.
Zudem trat er 1997 in dem Film „Lost Highway“ von David Lynch erstmals in einem Film in Erscheinung.
Mit „Mechanical Animals“ erreichte 1998 erstmals ein Album von Marilyn Manson Platz eins in den US-Charts und wurde später mit Platin ausgezeichnet. Das im Jahr 2000 veröffentlichte „Holy Wood“ kam dagegen nicht an die Platzierungen seines Vorgängers heran und landete so in den US-Charts auf Platz 33.
Das bislang erfolgreichste Werk von Marilyn Manson stellt „The Golden Age of Grotesque“ dar, welches neben den USA auch in Deutschland, Österreich, der Schweiz und anderen Ländern von der Spitze der Charts grüßte.
Bis heute veröffentlichte Manson zehn Alben, von denen mit „Heaven Upside Down“ das bislang letzte im Jahr 2017 veröffentlicht wurde.